Mein Motto
Ich weiß erst, was ich denke,
wenn ich lese, was ich schreibe.
Meine Schreibphilosophie
Persönliches Schreiben und Journaling sind für mich die beste Möglichkeit, um sich selbst besser kennenzulernen und gelassener durch schwierige Lebensphasen zu manövrieren.
Mit dem Stift in der Hand gehst du auf eine innere Entdeckungsreise. Du erkundest deine eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Träume. Du nimmst dich selbst ernst und hörst dir geduldig, neugierig und ohne Beschämung zu.
Durch Journaling lernst du dich so zu akzeptieren, wie du wirklich bist. Jenseits von unrealistischen Anforderungen von außen oder den Forderungen deines inneren Mäkelmonsters.
Schreiben begleitet dich zuverlässig durch turbulente und herausfordernde Lebensphasen. Du kannst auf dem Papier Lösungen finden und dein Stresslevel dadurch vermindern.
Dein Journal hört dir auch zu, wenn du Wut spürst oder Verzweiflung. Auf dem Papier darfst du wüten und gemein sein. Du darfst deinen dunkelsten Befürchtungen Raum geben und sie ausdrücken. – Das klärt deinen Blick für ein dann ruhigeres und gelasseneres Gespräch oder das Nachdenken über eine gelungene Lösung deines Problems.
Mein Angebot beim Schreibfestival
Ob „Tinte gegen Stress“, IGEL-Methode oder einfach eine kurze Schreibsession zum Tagesstart. In der Schreibapotheke® bekommst du Schreibimpulse, die dir gut tun. vielleicht magst du aber auch mal alles auf den Kopf stellen: Dann bist du beim Kopfstand-Journaling genau richtig.
Meine Workshops im Überblick
Du möchtest mehr zu den Workshops wissen oder dich gleich anmelden?
Dann klick einfach auf den schwarzen Termin-Button.
Morgenschreiben
Tageseinstieg mal anders:
Den Tag mit maximal 30 Minuten Schreiben inspiriert beginnen.
Das Morgenschreiben ist ein kostenfreies Angebot und findet am Mittwochmorgen immer
von 8:00 – 8:30 Uhr statt.
Journaling Basics
Wie fange ich mit dem persönlichen Schreiben an? Was brauche ich? Worüber soll ich schreiben? – In diesem Workshop erfährst du alles, was du zum Starten brauchst.
Tinte gegen Stress
Alltagstaugliche Schreibübungen für einen entspannten Freitagabend und einen guten Start ins Wochenende.
IGEL-Methode
Exklusiver Schreibprozess der Schreibapotheke®, um von stacheligen Problemen zu lebenswerten Lösungen zu kommen.
Kopfstand-Journaling
Nimm die Dinge so ernst wie nötig, aber auf keinen Fall ernster.
Journaling mit Humor und Empathie.
Was gibt es sonst noch?
Hierfindest du die Liste aller Veranstaltungen
5 Fragen
Frage 1 – Welche Vorkenntnisse brauche ich für deine Workshops?
Du brauchst keine Vorkenntnisse. Meine Workshops sind für alle geeignet, die gerne schreiben. Egal, ob du erst anfängst oder schon mehr Erfahrung hast.
Frage 2 – Was steckt hinter dem Namen „Die Schreibapotheke®„?
Ich bin Apothekerin, arbeite aber seit längerem nicht mehr in diesem Beruf. Die Schreibapotheke ist für mich ein idealer Ort, um mein Wissen und meine Schreibleidenschaft weiterzugeben. Und um Menschen dabei zu helfen, sich ein Leben zu gestalten, das sich richtig gut und echt für sie anfühlt.
Statt mit Tabletten und Kapseln unterstütze ich mit Schreibanstößen zum Nachdenken und um tiefer in die eigene (Gedanken-) Welt einzutauchen.
Frage 3 – Ich würde gerne auch nach dem Schreibfestival Workshops bei dir besuchen. Geht das?
Na klar! 🙂 Die Schreibapotheke® bleibt auch nach dem Festival geöffnet. Am besten abonnierst du meinen Newsletter, dann erfährst du als Erste:r, was es Neues gibt.
Hier klicken zur Newsletteranmeldung.
Frage 4 – Was gibt es denn außer Workshops noch bei dir?
Ich bin gerade dabei, ein Kartenset und ein Tagesjournal zu entwickeln. Ich hoffe, dass sie bis zum Festival verfügbar sind. Außerdem schreibe ich gerade an einem Buch mit Journalingimpulsen zu Selbstfreundschaft unter dem Arbeitstitel „Ich schreib‘ mich zu mir“. Das soll Ende 2025 erscheinen.
Außerdem biete ich noch 1:1-Coaching zu deinen individuellen Fragestellungen an. Dabei wird auch viel geschrieben. 😉
Frage 5 – Wie bist du zum Journaling und Schreiben gekommen?
Meine Schreibreise begann schon in der fünften Klasse: Da habe ich meine erste Geschichte über Hoppel, Moppel und Poppel geschrieben. Die Kaninchen, die hinter unserem Klassenzimmer auf der Wiese herumhoppelten. Dann bekam ich von meiner Tante mein erstes Tagebuch geschenkt: In Leder gebunden und mit Goldschnitt. Und einem Schloß natürlich. Da war ich zwölf und seitdem begleite ich (mit Unterbrechungen) mein Leben mit Schreiben. Über das Leichte und das Schwere.
In den letzten Jahren war Schreiben mein Ankerplatz. Egal, was mir das Leben vor die Füße geworfen hat, Füller und Papier haben mir geholfen. Egal ob ich mit Trauer wegen des Todes geliebter Menschen fertig werden musste oder ob ich mich mit selbstgestellten Blog-Challenges – Jede Woche eine Frage beantworten- von Dauerschmerzen abgelenkt habe: Schreiben funktionierte immer.
Manchmal ging es ums bloße irgendwie Durchhalten. Manchmal um das Bewältigen gefühlt riesiger Trauer, Angst und Wut. Aufs Papier gebracht wird alles aussprechbar. Und was ich benennen kann, verliert wenigstens etwas seine Macht über mich. Es wird aufs Papier gebannt – das ist fast wie Zauberei.
Ich kann auch so oft ich will dasselbe schreiben, kann jammern, fluchen, schimpfen und zaudern. So lange, bis es mich langweilt oder ich damit endlich durch bin. Manchmal dauert das. Papier ist geduldig. Glücklicherweise.
Ich habe mich auf dem Papier auch immer wieder neu erfunden. Ideen ausprobiert, durchgespielt, verworfen oder im Detail geplant. Wer bin ich jetzt? Nach diesen Veränderungen im Außen, die mich zwingen, mich anzupassen. Wer will ich jetzt sein? Wer kann ich jetzt noch sein? Nachdem sich Grenzen durch Krankheit verschoben haben? Wo ist der Freiraum? Wo sind die Leidplanken jetzt?
Um immer wieder ein für mich erfülltes und erfüllendes Leben zu basteln, war Schreiben für mich oft die einzige Möglichkeit, um mir meinen Weg durchs Dickicht zu bahnen. Journaling hilft mir dabei, mein Leben, trotz allem so gut zu leben, wie ich nur irgendwie kann. Innerhalb meiner Grenzen zufrieden zu leben und sie kreativ auszudellen, wo es nur irgendwie geht. Vielleiht sogar die ein oder andere zu verschieben, wenn sich die Mühe lohnt.
Ich habe mich durch ehrliches, persönliches Schreiben immer besser kennengelernt. Immer mehr herausgefunden, was ich unter allen möglichen verinnerlichten Erwartungen wirklich, wirklich will. Da mussten einiges Verkrustete abgelöst werden. Das Schwierigste war zu lernen, mich mit allen meinen Facetten und vor allem auch den unbeliebten, schwierigen- Anteilen zu beschäftigen. Was sind meine Bedürfnisse? Was glaube ich zu brauchen, was brauche ich wirklich? Was tue ich mit meinen Ängsten? Was mit meiner Wut?
Journaling aka persönliches Schreiben mit kreativen Inspirationen und Impulsen ist dafür eine der besten Möglichkeiten, die ich kenne. Und der Stoff zum Schreiben wird mir noch eine ganze Weile nicht ausgehen. Wahrscheinlich nie.